Page 7 - Stadtwerke Stade - Stader Brise Dezember 2023 / Januar / Februar 2024
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IM GESPRÄCH

       STADEUM  als  „Kulturtempel“,   Besonderheiten vorliegen – sprich   Lea Redlich: Der  Wunsch nach   den Erfolg des ganzen Unterneh-
       der nur für Eigeweihte betretbar   was das Haus kann – und auch was   Flexibilität betrifft auch unser   mens bildet. Da wir bestrebt sind,
       zu sein scheint.           es (noch) nicht kann.      Abo-Publikum. Daher legen wir   aus ihnen Eigengewächse zu ma-
                                  Svenja Müller: Die Balance zwi-  in diesem Bereich unser Augen-  chen, die uns lange erhalten blei-
       Welche Herausforderungen sehen   schen  Unterhaltung, Wirtschaft-  merk verstärkt auf Gestaltungs-  ben, ist ein gutes Betriebsklima
       Sie für das STADEUM in den kom-  lichkeit und gesellschaftlichem   freiheiten und größtmögliche Nut-  unverzichtbar. Unsere  Personal-
       menden Jahren und wie planen Sie   Anspruch zu halten, war schon   zungsmöglichkeiten, denn unsere   struktur mit 22 Mitarbeitern bie-
       damit umzugehen?           immer eine Herausforderung, aber   Abonnenten sind  und  bleiben   tet dabei die ideale Voraussetzung
       Tobias Paulsen:  Wir müssen uns   mit unserer geballten Erfahrung   unser wichtigstes Publikum, das   für eine gute Zusammenarbeit,
       natürlich auch mit dem  Thema   stellen wir uns auch den sich ver-  die Planung eines vielfältigen Pro-  die wiederum eine angenehme
       „Sanierung“ des Hauses beschäf-  ändernden  Ansprüchen, Wün-  gramms erst zulässt.  Arbeitsatmosphäre schafft, durch
       tigen. Das Ziel ist es langfristi-  schen und Erwartungen der Be-  Tobias Paulsen: Die Freizeitgestal-  die sich viel erreichen lässt.
       ge Strategien zu entwickeln, wie   sucher und machen das, was wir   tung in unserer Gesellschaft wird   Tobias Paulsen:  Diesen Teamge-
       die Potentiale des STADEUM   am besten können: ein gutes Pro-  immer komplexer. Daher müssen   danken wollen wir intern weiter
       aufgestellt sein müssen, um das   gramm, das jedes Genre bedient   wir mit der  Vielfalt unseres Pro-  stärken  und  die  vorhandenen
       STADEUM  als Kulturstätte  und   und wo für jeden etwas dabei ist.   gramms einen attraktiven Anreiz   Expertisen mehr in den Fokus
       vielseitiges Veranstaltungshaus                       schaffen - eine Herausforderung,   rücken. Was uns verbindet, ist die
       erfolgreich in die Zukunft zu   Was sind die sich verändernden   der  wir uns mit  unserer  ganzen   Leidenschaft für Kultur,  Bildung
       führen. Dafür hat die Hansestadt   Ansprüche des Publikums und wie   Expertise gerne stellen. Jeder   und Entertainment.  Wir denken
       Stade eine auf diese  Thematik   begegnen Sie ihnen?  bringt die Erfahrung aus seinem   unternehmerisch und entwickeln
       spezialisierte Unternehmensbe-  Lea Redlich: Der Trend geht weiter-  Aufgabenbereich mit ein und ge-  daraus ein Konzept, wie wir die
       ratung beauftragt, die flankierend   hin in Richtung Flexibilität. Die   meinsam als Team entwickeln wir   Menschen für das STADEUM ge-
       zu unserer Arbeit entsprechende   Menschen möchten sich immer   für die Region Kultur und Enter-  winnen  und begeistern können,
       Handlungsempfehlungen hin-  weniger festlegen und entschei-  tainment für jeden Anspruch.  ohne dabei unseren Kulturauftrag
       sichtlich der Nutzung ausspre-  den deutlich spontaner.                           aus dem Blick zu verlieren.
       chen wird.                 Tobias Giehler: Das merkt man   Wie  sieht  Teamarbeit bei  Ihnen   Svenja Müller:  Dieses Wir-Gefühl
       Tobias Giehler: Dabei ist es von   auch daran, dass an der Abend-  aus?           wollen wir auch verstärkt nach
       Vorteil, dass ich das Haus wie   kasse viel mehr los ist als früher.   Jessica Jungclaus: Schon unseren   außen tragen, mehr auf Augen-
       meine Westentasche kenne und   Mittlerweile bildet sich dort regel-  Auszubildenden vermitteln wir,   höhe mit unserem Publikum. Wir
       genau weiß, welche Vorzüge und   mäßig eine Schlange.  dass gute Teamarbeit die Basis für   haben in all den Jahren ein Gespür
                                                                                         dafür entwickelt, wie wir die Men-
                                                                                         schen aus der Region zu nehmen
                                                                                         haben – auch wenn sie so vielfältig
                                                                                         sind wie unser Programm.
                                                                                         Lea Redlich: Das hat zuletzt unsere
                                                                                         Umfrage wieder deutlich gezeigt.
                                                                                         Deshalb wollen wir transparenter
                                                                                         werden, mehr Möglichkeiten der
                                                                                         Begegnung mit dem Team schaffen
                                                                                         und ein Ohr an die Bedürfnisse
                                                                                         unseres Publikums – und vor al-
                                                                                         lem unseres noch-nicht-Publi-
                                                                                         kums legen.  Wie  Tobias Paulsen
                                                                                         schon sagte: Ein STADEUM für
                                                                                         alle.
                                                                                         Tobias Paulsen: Genau, wir möch-
                                                                                         ten, dass die Menschen hier ger-
                                                                                         ne zusammenkommen. Deshalb
                                                                                         wird es im kommenden Jahr im
                                                                                         Rahmen unseres Holk Kulturfes-
                                                                                         tivals einen Tag unter dem Motto
                                                                                         „STADEUM  für  alle“  geben,  an
                                                                                         dem wir unsere Türen öffnen, Ein-
                                                                                         blicke hinter die Kulissen ermög-
                                                                                         lichen sowie Raum für Gespräche
                                                                                         und gemeinsame Aktionen bieten.   © STADEUM
                                                                                         Darauf freuen wir uns jetzt schon
                                                                                         sehr!


                                                                                  von links: Tobias Giehler, Tobias Paulsen,
                                                                                  Svenja Müller, Lea Redlich, Jessica Jungclaus



                                                                         STADERBRISE     FREIZEIT  ·  KULTUR   ·  ENERGIE  ·  UMWELT    7
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