Page 6 - Stadtwerke Stade - Stader Brise Dezember 2023 / Januar / Februar 2024
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Vorhang auf für
ein starkes Team!
Es bringt fast 100 Jahre STADEUM-Erfahrung mit: Das Team um Geschäftsführer
Tobias Paulsen, das seit dem 1. Oktober die Geschicke im Stader Kultur- und
Veranstaltungszentrum übernommen hat. Stader Brise Redakteurin Julia Balzer
erfährt in einem gemeinsamen Gespräch, wie es das Haus in die Zukunft führen möchte.
Könnten Sie sich und Ihre Rolle gen in der Programmplanung und wickeln und dabei noch mehr he- den Brettern gestanden und den
im neuen Führungsteam des im Gastspielbereich gesammelt. rausstellen, dass das STADEUM Backstage-Bereich erkundet hat,
STADEUM einmal vorstellen? Mit dieser Expertise werde ich ein Ort für jede Art von Kultur und wird künftig mit einem anderen
Tobias Paulsen: Ich übernehme mich auch in Zukunft dafür ein- für jedermann ist. Ein STADEUM Gefühl ins STADEUM kommen.
die Geschäftsführung, in der ich setzen, dass in Stade Hochkultur für alle. Dafür werden wir an ein- Damit bauen wir hoffentlich
schon seit 2012 als stellvertre- geboten wird, die vielleicht nicht zelnen Stellschrauben drehen, um auch Schwellenängste ab und
tender Geschäftsführer gewirkt die Massen anzieht, dafür aber den sich verändernden Wünschen verabschieden uns endgültig von
habe. Es ist für mich also kein umso nachhaltiger wirkt. und Bedürfnissen unseres Publi- der Wahrnehmung des
ganz unbekanntes Terrain – ich Jessica Jungclaus: Auch ich habe kums gerecht zu werden.
bin seit 26 Jahren im STADEUM hier meine Ausbildung absolviert
beschäftigt – und werde neben den und bin seitdem, also seit über Wie sehen die aus? Was werden Sie
neuen Leitungsaufgaben den be- 20 Jahren, als Assistentin der programmtechnisch verändern?
triebswirtschaftlichen Überblick Geschäftsführung tätig. Ich bin Svenja Müller: Die Resonanz auf
über das gesamte Unternehmen zudem zuständig für die Auszu- Rock/Pop Konzerte ist riesen-
behalten. bildenden und das Personal, die groß. Die hohen Besucherzahlen
Tobias Giehler: Ich bin als Bühnen- gesamte Administration und das von Michael Schulte und Culcha
meister schon seit 32 Jahren für Gebäudemanagement. Candela haben uns das gerade erst
das Treiben vor und hinter der gezeigt. Daher bemühen wir uns,
Bühne verantwortlich und küm- Dann feiern Sie zusammen ja in mehr Konzerte dieser Art auf den
mere mich dort weiterhin um den fünf Jahren großes Dienstjubilä- Spielplan zu setzen
reibungslosen technischen Ab- um! Fast 100 Jahre Berufserfah- Tobias Paulsen: Dahingegen sind
lauf. rung im STADEUM – dann kann einzelne Schlagerinterpreten
Svenja Müller: Inklusive Ausbil- ja alles weiterlaufen wie bisher, nicht mehr so gefragt wie noch
dung und einem Jahr „Abstinenz“ oder? vor einigen Jahren. Auch darauf
– da habe ich woanders Erfahrun- Tobias Paulsen: Na klar! Mit der stellen wir uns ein. Der Opernball
gen gesammelt – bin ich seit 10 bisherigen Arbeit haben wir viel bleibt natürlich fester Bestandteil
Jahren im STADEUM. Als Ver- geschafft. Das STADEUM ist mit unseres Programms.
anstaltungsreferentin bin ich für seinem Drei-Säulen-Modell Kul- Lea Redlich: Außerdem wer-
die Planung und Abwicklung aller tur, Tagungen und Messen sowie den wir mehr auf partizi-
größeren Veranstaltungen zustän- gesellschaftlichen Veranstaltun- pative Formate wie zum
dig und habe die entsprechenden gen einzigartig. Es gehört zu den Beispiel die „Open Stage“
Kontakte zu Künstleragenturen führenden Veranstaltungshäusern und die Musical-Projekt-
aufgebaut. Außerdem sorge ich dieser Art in Deutschland. Für die woche „STAGEweek“ set-
dafür, dass immer mehr Tagungs- Größe unserer Stadt bieten wir zen. Die Möglichkeit des
kunden das STADEUM für sich sowohl quantitativ als auch qua- Mitgestaltens ermöglicht
entdecken und schätzen lernen. litativ ein äußerst attraktives An- spannende Perspektiv-
Lea Redlich: Ich gehöre zwar erst gebot an Kultur und gleichzeitig wechsel und schafft eine
seit drei Jahren zum STADEUM- die Möglichkeit, gesellschaftliche besondere Beziehung
Team, habe jedoch als Dramatur- Veranstaltungen und Kongresse zwischen Bühne und
gin mehr als zehn Jahre an unter- auszurichten. Diese Arbeit wer- Publikum. Wer ein-
schiedlichen Theatern Erfahrun- den wir fortsetzen und weiterent- mal selbst auf
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