Page 7 - Stadtwerke Stade - Stader Brise - September / Oktober / November 2024
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IM GESPRÄCH
Woher kommt die Energie für Was hat der Innenstadtbesu-
dieses Engagement? cher davon?
Wir bei Stade aktuell haben Vielleicht entsteht aus dem
die Vision von einer lebendi- Miteinander eine zündende Open Stage:
gen Innenstadt für die gan- Idee, zum Beispiel, ein kleines Freiwillige vor und rauf aufs Sofa
ze Familie. Das sind Mama, Straßenfest zu veranstalten.
Papa und Kind. Aber auch Das wäre doch toll. Wir unter- Das mobile Wohnzimmer mit entpuppte es sich auch als
Oma und Opa und Onkel und stützen das nach unseren dem roten Sofa ist in diesem beliebtes Fotomotiv, auf dem
Tante. Das heißt, dass wir Möglichkeiten und beschaffen Sommer zur Open-Air-Kultur- sich Passanten fotografieren
für alle Altersgruppen etwas die Deko oder den DJ. Unsere bühne für den Stader Fisch- ließen.
bieten möchten. Wie oben er- mobile Bühne mit dem Sta- markt geworden. Ob Musik, Le- Eingesetzt werden soll es aber
wähnt: Lucia-Auftritte auch de Sofa ist vom Konzept her sung oder Poetry Slam – viele auch künftig als eine für jeder-
in Altenheimen und Schlitt- genau darauf ausgelegt. Sie Kulturschaffende setzten sich mann und -frau offene Bühne.
schuhlaufen für die Kleinen. stand schon an vielen Stel- auf dem roten Sofa vors Mikro- Wer also Lust hat, etwas Schö-
fon und unterhielten das Pub-
len in der Stadt – zuletzt als likum mit ihren Auftritten. Und nes, Interessantes oder Lusti-
Bieten möchten oder auch bie- Stade Sofa Open Stage für Je- es geht weiter. Am 31. August ges vor Publikum auf die Büh-
ten müssen? Wie ist es um das dermann als Auftrittsort am und am 28. September, jeweils ne zu bringen, ist herzlich dazu
Geschäftsleben in der Innen- Schwedenspeicher. ein Sonnabend – steht die eingeladen. Eine Gage gibt es
stadt bestellt? gemütliche Bühne mit Steh- nicht, wohl aber ein Freige-
Das ist ein breit gefächertes Das passt zu Ihrem neuen Logo lampe und Sofa wieder am tränk für die beanspruchten
Stimmbänder.
Thema. Wenn alteingesesse- Wir für Stade. Fischmarkt.
ne Geschäfte schließen, hat Genau. Und „wir“ sind nicht nur „Unsere kleine Bühne soll die Bei der letzten Open-Stage auf
das oft ganz spezielle Grün- der Vorstand von Stade Aktu- Kulturszene um einen weite- dem roten Sofa nahm unter
de. Aber allgemein gilt, dass ell, sondern alle Geschäfts- ren Spot erweitern“, sagt Sa- anderem Miriam Scheer-Ge-
sich mit Corona viel geändert leute und Gastronomen in rah Müller, die zusammen mit rowski neben Inga Wehnert
hat. Mit den Lockdowns ist es der Innenstadt. Wir alle – und Inga Wehnert die Sänger/-in- Platz. Die Trauma-Therapeu-
tin vom tiergestützten Wol-
stiller geworden in der Innen- das schließt die Stadtverwal- nen und Musiker/-innen auf kenmobil aus Estorf sang ein
stadt. Seitdem erwarten die tung, das Stadtmarketing, die der Bühne begrüßt und ihnen sehr persönliches selbst ge-
Menschen bei Innenstadtbe- Schausteller, die Wirtschafts- das Mikrofon überlässt. Die schriebenes Lied. Dafür be-
suchen mehr als vor Corona. förderung und die Ärzte und beiden Frauen sind selbst kam sie von den Zuhörern und
Rechtsanwälte und alle in der Musikerinnen und gestalten Zuschauern sehr viel Beifall.
Haben Sie ein Beispiel? Stadt arbeitenden Menschen den Abend von 18 bis 21 Uhr. So kann es am 31. August und
Beim verkaufsoffenen Sonn-
Ja, unseren zweiten ver- mit ein – wir alle müssen uns tag im April weihten Vertreter am 28. September gerne wei-
kaufsoffenen Sonntag am gemeinsam für eine lebendige von Stade aktuell ihr rotes tergehen. Nur Mut!
Wochenende des Altstadt- Innenstadt ins Zeug legen. Sofa, das zusammen mit der Bewerbungen sind per E-Mail
fests haben wir als Familien- Stade Marketing und Touris- an openstage@stade-aktuell.de
tag organisiert. Mit vielen Vielen Dank für das Gespräch mus GmbH organisiert wird, möglich. Es geht aber auch
Vorführungen auf der großen mit viel Musik ein. Schnell spontan vor Ort.
Pferdemarktbühne und zwei
Kindershows mit Dirk Lude-
wig und …fair geht vor“.
Und hat sich der Aufwand ge-
lohnt?
Ja, sehr. Es war der erfolg-
reichste verkaufsoffene
Sonntag, den wir seit Jahren
erlebt haben. Die Stadt war
voll, die Menschen glücklich
und zufrieden.
Wie wollen sie Ihre Arbeit fort-
setzen?
Alle Innenstadtakteure müs-
sen besser miteinander ins
Gespräch kommen. Das
fängt im Kleinen an: In jeder
Straße wünschen wir uns
einen Straßensprecher, der
Ideen und Anregungen seiner
„Nachbarn“ entgegennimmt
und so für ein Miteinander Musikerinnen und Musiker auf dem roten Sofa: Ben Moske, Sarah Müller, Inga Wehnert und Patrick Müller
sorgt. (von links).
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